Ukraine – Auftrag Umsturz: Neuer Ukraine-Staatschef ist ein Agent der NATO
Puh – ist das wieder eine übelriechende Verschwörungstheorie: Der neue Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk – ein Agent der
NATO? Nicht doch. Und wenn doch, dann ließe sich das sicher nie beweisen. Und ob. Man muss nur mal seine inzwischen abgeschaltete Website aus den Tiefen des Internets fischen, dann gehen einem die Augen über.
Wer heute nach der Arsenij-Jazenjuk-Stiftung Open Ukraine sucht, hat kein Glück: »Netzwerk-Zeitüberschreitung« meldet der Browser. Sprich: Fehlanzeige. Die Seite ist nicht mehr erreichbar. So ein Pech aber auch. Was bewog den neuen Ministerpräsidenten der Ukraine ausgerechnet jetzt, seine Stiftung vom Netz zu nehmen? Bestimmt würde sie sich doch gerade jetzt größten Interesses erfreuen? Aber zum Glück kann man die Website ja aus den Tiefen des Netzes fischen,
zum Beispiel über die Waybackmachine. Da konnte man am 9. März 2014 noch relativ gemütlich in den elektronischen Hinterlassenschaften des ehrenwerten Staatsmannes surfen, der nicht müde wird, Russland aller möglichen Einmischungen in die Angelegenheiten der Ukraine anzuklagen.
Der erste Klick gilt natürlich der Seite mit den »Partnern« der ehrenwerten Open-Ukraine-Stiftung von Arsenij Jazenjuk. Und da kommt es gleich knüppeldick. Selten hat man einen so lupenreinen West-Agenten gesehen wie den neuen ukrainischen Staatschef. Ganz oben steht der Black Sea Trust des German Marshall Fund, eine US-amerikanische Einflussstiftung, praktischerweise mit deutschem Geld gegründet. Deswegen auch »German«. Der Black Sea Trust ist eine Unterabteilung für Staaten, die am Schwarzen Meer liegen, wie beispielsweise die Ukraine.
Nächster Partner auf Jazenjuks Website ist niemand geringerer als das Chatham House – besser bekannt als Royal Institute of International Affairs (RIIA), das britische Gegenstück zu dem amerikanischen Imperialisten-Netzwerk Council on Foreign Relations. Bezahlt werden die Projekte des Chatham House unter anderem von Rockefeller, Bill Gates, der NATO, der EU und der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung. Ein schöner Sauhaufen, ist man geneigt zu sagen. Alles Militaristen, Imperialisten und Putschisten.
Der nächste… Moment: Das Internet kann nichts vergessen, heißt es? Und ob. Bei Jazenjuk kann man regelrecht zugucken, wie eine Erinnerung nach der anderen verschwindet. Der neue ukrainische Ministerpräsident ist dabei, eilig seine Spuren zu verwischen. Nun sind nicht nur die Website der Stiftung und angeblich auch die Facebook-Seite weg, selbst bei dem Internetarchiv Waybackmachine rieselt es. Gab es da am 9. März 2014 noch jede Menge Fundstellen aus dem Jahr 2014, waren diese am nächsten Tag doch deutlich ausgedünnt. Kein Zweifel: Die Wahrheit über den Agenten Jazenjuk ist dabei, im Dunkel zu verschwinden. Wie er das anstellt, ist einstweilen unklar, denn eigentlich dürfte er nur die Hoheit über eigene Internetseiten haben.
Jazenjuk: Screenshot der Fundstellen der Waybackmachine am 9. März 2014
Jazenjuk: Screenshot der Fundstellen der Waybackmachine am 10. März 2014
Allerdings haben wir bei Kopp die wichtigsten Seiten gespeichert. Als nächstes prangt da das Logo der NATO »höchstpersönlich« auf Jazenjuks verschwundener Website. Genauer: Das NATO Information and Documentation Centre (NIDC), eine offenbar extra für die Ukraine gegründete Propagandaorganisation des Militärbündnisses. Es geht aber noch direkter, um nicht zu sagen: dreister. Denn zu Jazenjuks Förderern gehört auch das US State Department. Ganz offen prangte da das Siegel des US-Außenministeriums auf der Stiftungs-Website des neuen ukrainischen Ministerpräsidenten. Weitere Organisationen, wie beispielsweise das berüchtigte National Endowment for Democracy, sind da ja nur Kleinkram.
NATO und US-Außenministerium: Die ehrenwerten »Partner« des neuen ukrainischen Ministerpräsidenten Jazenjuk
Und was haben diese ehrenwerten Partner für Ziele? Nur die edelsten natürlich. Randale, Revolution und Krieg gehören offiziell natürlich nicht dazu. Sondern nach eigenen Angaben ist Jazenjuks Open-Ukraine-Stiftung eine rein philanthropische Organisation – und »überparteilich« natürlich auch. Die eigentlichen Ziele werden nur verklausuliert formuliert. Deshalb muss man ein bisschen »übersetzen«. Zum Beispiel: »Die Stiftung arbeitet mit einer neuen Generation von Künstlern, Unternehmern und Aktivisten aus unterschiedlichen Regionen, die sich um sozialen Wandel bemühen.« Wobei »sozialer Wandel« dabei für Revolution und Umsturz steht. Zu diesem Zweck gründet die Stiftung »ein Netzwerk von jungen Leuten mit innovativen Ideen für sozialen Wandel« (= Aufstandsmethoden) und stellt »eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und den besten Methoden« zur »Umsetzung des Wandels« zur Verfügung. Mit anderen Worten erscheint Arsenij Jazenjuks Open-Ukraine-Stiftung als reinste NATO-Revolutionszentrale.
Demzufolge handelt es sich bei dem neuen ukrainischen Staatschef um einen lupenreinen Agenten fremder Mächte, nämlich der USA und Großbritanniens. Auftrag: Umsturz. Jede weitere Diskussion über russische Einmischung in innere Angelegenheiten der Ukraine ist damit obsolet. Ganz offensichtlich ging die so genannte »Revolution« in der Ukraine von den USA und Großbritannien aus, also den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkrieges. Noch offensichtlicher haben beide die Macht in der Ukraine übernommen. Dass Putin nun schnell noch die Krim für Russland retten will (oder diese sich selbst), ist da eigentlich kein Wunder.
Источник
Puh – ist das wieder eine übelriechende Verschwörungstheorie: Der neue Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk – ein Agent der
NATO? Nicht doch. Und wenn doch, dann ließe sich das sicher nie beweisen. Und ob. Man muss nur mal seine inzwischen abgeschaltete Website aus den Tiefen des Internets fischen, dann gehen einem die Augen über.
Wer heute nach der Arsenij-Jazenjuk-Stiftung Open Ukraine sucht, hat kein Glück: »Netzwerk-Zeitüberschreitung« meldet der Browser. Sprich: Fehlanzeige. Die Seite ist nicht mehr erreichbar. So ein Pech aber auch. Was bewog den neuen Ministerpräsidenten der Ukraine ausgerechnet jetzt, seine Stiftung vom Netz zu nehmen? Bestimmt würde sie sich doch gerade jetzt größten Interesses erfreuen? Aber zum Glück kann man die Website ja aus den Tiefen des Netzes fischen,
zum Beispiel über die Waybackmachine. Da konnte man am 9. März 2014 noch relativ gemütlich in den elektronischen Hinterlassenschaften des ehrenwerten Staatsmannes surfen, der nicht müde wird, Russland aller möglichen Einmischungen in die Angelegenheiten der Ukraine anzuklagen.
Der erste Klick gilt natürlich der Seite mit den »Partnern« der ehrenwerten Open-Ukraine-Stiftung von Arsenij Jazenjuk. Und da kommt es gleich knüppeldick. Selten hat man einen so lupenreinen West-Agenten gesehen wie den neuen ukrainischen Staatschef. Ganz oben steht der Black Sea Trust des German Marshall Fund, eine US-amerikanische Einflussstiftung, praktischerweise mit deutschem Geld gegründet. Deswegen auch »German«. Der Black Sea Trust ist eine Unterabteilung für Staaten, die am Schwarzen Meer liegen, wie beispielsweise die Ukraine.
Ein schöner Sauhaufen
Nächster Partner auf Jazenjuks Website ist niemand geringerer als das Chatham House – besser bekannt als Royal Institute of International Affairs (RIIA), das britische Gegenstück zu dem amerikanischen Imperialisten-Netzwerk Council on Foreign Relations. Bezahlt werden die Projekte des Chatham House unter anderem von Rockefeller, Bill Gates, der NATO, der EU und der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung. Ein schöner Sauhaufen, ist man geneigt zu sagen. Alles Militaristen, Imperialisten und Putschisten.
Der nächste… Moment: Das Internet kann nichts vergessen, heißt es? Und ob. Bei Jazenjuk kann man regelrecht zugucken, wie eine Erinnerung nach der anderen verschwindet. Der neue ukrainische Ministerpräsident ist dabei, eilig seine Spuren zu verwischen. Nun sind nicht nur die Website der Stiftung und angeblich auch die Facebook-Seite weg, selbst bei dem Internetarchiv Waybackmachine rieselt es. Gab es da am 9. März 2014 noch jede Menge Fundstellen aus dem Jahr 2014, waren diese am nächsten Tag doch deutlich ausgedünnt. Kein Zweifel: Die Wahrheit über den Agenten Jazenjuk ist dabei, im Dunkel zu verschwinden. Wie er das anstellt, ist einstweilen unklar, denn eigentlich dürfte er nur die Hoheit über eigene Internetseiten haben.
Jazenjuk: Screenshot der Fundstellen der Waybackmachine am 9. März 2014
Jazenjuk: Screenshot der Fundstellen der Waybackmachine am 10. März 2014
Allerdings haben wir bei Kopp die wichtigsten Seiten gespeichert. Als nächstes prangt da das Logo der NATO »höchstpersönlich« auf Jazenjuks verschwundener Website. Genauer: Das NATO Information and Documentation Centre (NIDC), eine offenbar extra für die Ukraine gegründete Propagandaorganisation des Militärbündnisses. Es geht aber noch direkter, um nicht zu sagen: dreister. Denn zu Jazenjuks Förderern gehört auch das US State Department. Ganz offen prangte da das Siegel des US-Außenministeriums auf der Stiftungs-Website des neuen ukrainischen Ministerpräsidenten. Weitere Organisationen, wie beispielsweise das berüchtigte National Endowment for Democracy, sind da ja nur Kleinkram.
NATO und US-Außenministerium: Die ehrenwerten »Partner« des neuen ukrainischen Ministerpräsidenten Jazenjuk
Die Revolutionszentrale
Und was haben diese ehrenwerten Partner für Ziele? Nur die edelsten natürlich. Randale, Revolution und Krieg gehören offiziell natürlich nicht dazu. Sondern nach eigenen Angaben ist Jazenjuks Open-Ukraine-Stiftung eine rein philanthropische Organisation – und »überparteilich« natürlich auch. Die eigentlichen Ziele werden nur verklausuliert formuliert. Deshalb muss man ein bisschen »übersetzen«. Zum Beispiel: »Die Stiftung arbeitet mit einer neuen Generation von Künstlern, Unternehmern und Aktivisten aus unterschiedlichen Regionen, die sich um sozialen Wandel bemühen.« Wobei »sozialer Wandel« dabei für Revolution und Umsturz steht. Zu diesem Zweck gründet die Stiftung »ein Netzwerk von jungen Leuten mit innovativen Ideen für sozialen Wandel« (= Aufstandsmethoden) und stellt »eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und den besten Methoden« zur »Umsetzung des Wandels« zur Verfügung. Mit anderen Worten erscheint Arsenij Jazenjuks Open-Ukraine-Stiftung als reinste NATO-Revolutionszentrale.
Demzufolge handelt es sich bei dem neuen ukrainischen Staatschef um einen lupenreinen Agenten fremder Mächte, nämlich der USA und Großbritanniens. Auftrag: Umsturz. Jede weitere Diskussion über russische Einmischung in innere Angelegenheiten der Ukraine ist damit obsolet. Ganz offensichtlich ging die so genannte »Revolution« in der Ukraine von den USA und Großbritannien aus, also den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkrieges. Noch offensichtlicher haben beide die Macht in der Ukraine übernommen. Dass Putin nun schnell noch die Krim für Russland retten will (oder diese sich selbst), ist da eigentlich kein Wunder.
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